23. Dezember 2013





Ich wünsche euch allen ein frohes, romantisch-besinnliches Weihnachtsfest mit vielen Gaumenfreuden im Kreise eurer Lieben!
Habt es schön!



Weihnachtskaffee

Gestern kam meine Familie zu Besuch zu einem weihnachtlichen Kaffee und Kuchen Nachmittag. Es gab eine leckere Schokoladen- Torte (meine erste Fondant-Torte, juhu!), Red velvet Cake Pops und leckere Apfel-Vanille- Cupcakes mit Sahne- Karamell- Topping...hmmm.

Hier ein paar Impressionen, die Rezepte findet ihr am Ende des Posts.




Für jeden Gast gab es ein kleines Gastgeschenk in Form eines verzierten Cookies mit Mini- Candy Cane ;-)





Ein Blick auf die ganze Kaffee Tafel...


Die Stühle habe ich mit roten Wabenbällen geschmückt (Ikea) und unseren Leuchter schmücken wir zu Weihnachten immer mit Swarovski- Ornamenten, das glitzert so schön.


Ihr wisst nicht, wie stolz ich auf diese Torte war. Meine erste Fondant- Torte! Wow, das war gar nicht so leicht (Die Oberfläche ist auch nicht perfekt geworden, aber für die erste ok).


Jedes einzelne Sternchen wurde von Hand ausgestochen und mit essbarem Kupferpuder angepinselt...


Hmm... sehr schokoladig...






Red velvet Cake Pops... Warum die so heißen? Darum:






Mein Favorit waren diese Cupcakes, lecker, winterlich und trotzdem leicht, perfekt.








Das war ein wirklich leckerer Nachmittag :-)



Schokoladentorte mit Fondantüberzug

Für den Teig:

200g Butter
6 kleine Eier
300g Schokolade (dunkle, am besten Cailler oder schwarze Lindt)
200g Zucker
1 Pack. Vanillezucker
200g gem. Mandeln
100g  Zwieback

Den Zwieback fein mahlen (mit dem Zauberstab gehts super). Die Butter mit dem Zucker zu einer hellen, luftigen Creme schlagen.
Die Eier trennen, die Eigelbe zu der Buttercreme geben und weiterschlagen.

Die Schokolade im heissen Wasserbad schmelzen. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen.
Die geschmolzene Schokolade zur Buttercreme geben, weiterführen und den Vanillezucker, die Mandeln und den gemahlenen Zwieback dazugeben.
Jetzt den Eischnee unter die Masse heben, bis er nicht mehr zu sehen ist und den Teig in eine gut gefettete Springform geben (18 bis 26cm; je kleiner, desto höher, einfach die gewünschte Form nehmen.)

 Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze 50 Minuten backen. Auskühlen lassen und aus der Form nehmen.

Ich backe den Kuchen immer mindestens einen Tag bevor er gegessen werden soll, packe ihn in Alufolie und lasse ihn "ziehen". Er wird dann noch saftiger und weicher.


Morgens vor dem Kaffeenachmittag habe ich eine dunkle Schokoladencreme, eine sog. Ganache, gemacht und den Kuchen damit als Grundlage für den Fondant überzogen.


Für die Ganache:

350g dunkle Schokolade (mind. 50% Kakaoanteil)
275ml Sahne

Die Sahne in einen Topf geben und zum köcheln bringen. Die Schokolade hacken und zur Sahne geben, diese vom Herd nehmen.
Mit einem Schwingbesen solange schlagen, bis eine glatte Masse entsteht und die Schokolade ganz geschmolzen ist.
Bei Raumtemperatur abkühlen lassen und dabei immer mal wieder umrühren.
Die Ganache sollte zum weiterverarbeiten die Konsistenz von weicher Butter haben.

Man muss eine Torte nicht unbedingt mit Ganache und Fondant umhüllen, die Ganache alleine wäre schon superlecker. Einfach mit einem Tortenspatel auf dem Kuchen verteilen und glatt streichen. Die Ganache kann man auch super mit einer Tülle auf die Torte spritzen und sie so verzieren... ja es gibt fast unbegrenzte Möglichkeiten, hach.

Weil es sehr festlich werden sollte, habe ich mit jedoch für das Fondant entschieden.

Nachdem ich die Torte mit der Ganache überzogen hatte, stellte ich sie kurz in den Kühlschrank.

Für den Fondant streute ich Puderzucker auf die Arbeitsfläche und  rollte mit dem Wallholz ein kleines Stückchen aus. Davon stach ich kleine Sternchen aus, die ich mit kupferfarbenem Puder bepinselte:







Diese liess ich auf einem Teller trocknen:






Dann rollte ich den erst des Fondants aus (man muss wirklich genug Puderzucker nehmen, sonst klebt er fest!) und legte ihn über die Torte. Bei Youtube gibt es gute Anleitungen, wie man so etwas macht.

Mit Tortenglättern strich ich laaange über die Oberfläche und ja, sie wurde nicht perfekt, aber ich wollte den Fondant unbedingt so dünn ausrollen...

Mit etwas geschmolzener, weisser Schokolade klebte ich dann die Sternchen auf die Torte.

Bis die Gäste kamen, stellte ich die Torte in den Kühlschrank (Fondanttorten einfach nicht abdecken, weil sie sonst feucht werden).




Apfel-Vanille- Cupcakes mit Sahne- Karamell- Topping

Für den Teig:

200g weiche Butter
150g feinster Backzucker
1 Prise Salz
1 Pkg. Vanillezucker
4 Eier, Gr. M
200g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
1 Apfel

Für das Topping:
300ml Sahne
Sahnesteif
Vanillezucker
Caramelsosse oder Caramelmarmelade

Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz zu einer luftigen, hellen Creme verrühren.

langsam ein Ei nach dem anderen hinzugeben. Wenn die Mischung beginnt zu gerinnen (sich zu trennen), ein paar El Mehl dazugeben und weiterschlagen, bis die masse sich wieder bindet.
Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und auf die Masse sieben. Verrühren, bis der Teig sich gerade eben zusammenfügt, dann sofort in das vorbereitete Muffinblech in die Cupcakeförmchen füllen. Einen dünnen Apfelschnitz in die Mitte des Cupcakes drücken und dann bei 175 Grad Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten backen.

Auskühlen lassen. Für das Topping 300ml Sahne schlagen, etwas Vanillezucker und Sahnesteif hinzugeben.

Vor dem Servieren die Sahne in einen Spritzsack mit Sterntülle füllen und die Cupcakes verzieren. Mit einer Kuchengabel die Caramelsosse darüber träufeln.
Ich habe die Cupcakes mit den übrigen Fondant- Sternchen verziert, mann kann sie aber auch so lassen oder mit Krokant bestreuen.




Red Velvet Cake Pops

Zutaten:

70g Mehl
20g Speisestärke
1 TL Backpulver
50g Zucker
60g Butter
2 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
rote Lebensmittelfarbe (Pulver von Birkmann)
Weisse Candy Melts von Wilton

Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Für den Teig die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen und die restlichen Zutaten hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Lebensmittelfarbe hinzugeben, bis der Teig ganz rot ist.


Mithilfe von zwei Teelöffeln in die lochfreie Seite der Cakepop- Form geben (Birkmann), dann die obere Hälfte auflegen und fest andrücken.
Etwa 15 Minuten backen.

Auf dem Kuchenrost auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Die Krümel vorsichtig abstreichen und dann die Candy Melts im heissen Wasserbad schmelzen.




Ich habe den Candy Melos noch eine EL Rapsöl zugegeben, damit sie flüssiger werden.

Sobald sie geschmolzen sind, taucht man die Cake Pop Stiele ein und steckt die in eine Kugel.
Sobald alle getrocknet sind, taucht man die Cake Pops komplett in die geschmolzenen Candy Melos und lässt sie dann auf einem Backpapier trocknen.
Auch die Cake Pops habe ich mit den übrigen Fondant- Sternchen verziert.

Den Cake Pop  Baker finde ich praktisch, weil es schnell geht und alle Kugeln gleich gross werden. Ich glaube aber dass die Cake Pops noch saftiger werden, wenn man einen normalen Rührkuchen backt und den zerbröselten Teig dann mit einem Frischkäsetopping vermengt und zu Kugeln formt. Das werde ich das nächste Mal ausprobieren :-)




Servietten, Greengate Geschirr: Nostalgie im Kinderzimmer

Fondant, Kupferpuder, Cupcakeförmchen, Cake Stand: Mein Cupcake

Deko Rehe: Das Depot

Stempel und Etiketten für die Gastgeschenke: Casa di Falcone


18. Dezember 2013

Christmas cookies

So, die ersten Plätzchen wären gebacken! 
Hach war das herrlich, ich hätte noch stundenlang verzieren können.
Aber ganz ohne ist dieses Royal Icing ja nicht... manchmal ist es regelrecht davon geflossen. Dann hieß es : mehr Puderzucker rein!

Dieses Rezept geht am besten:

170g Puderzucker

1 frisches Eiweiss

1 El Fruchtsaft (Orange, Zitrone, Limette) nach Geschmack

Alles in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer cremig rühren, bis es eine glänzende, cremige Masse ergibt.
Mit der gewünschten Farbe einfärben (unbedingt Pulver oder Paste nehmen, die Farben aus dem Supermarkt taugen gar nichts!) und in einen Spritzbeutel füllen, los gehts.

Auf Youtube gibt es tolle Videos von SweetAmb, die superschöne Cookies verziert und alles Step-by- Step zeigt.

Ich habe von Wilton die Lochtülle Nr. 1 verwendet, di Grösse war perfekt.



Kleine Weihnachtsmänner...


Weihnachtszwerge, Sterne, Tännchen und Eissterne...alles in Rot/Weiss. Das ist einfach meine liebste Weihnachtsfarbkombination. Etwas Goldpuder noch dazu, perfekt!


Engelsflügelchen...



Das wunderschöne Glitzerpuder bekommt ihr bei www.meincupcake.de, die kleinen Sterne sind von Betty Bossy.

Als Teig mache ich meistens ein normales Butterplätzchen Rezept mit Zitrone, Orange oder Limette darin. 

Die Plätzchen oben sind aus dem Buch "Weihnachten mit Fräulein Klein" und heissen " Weisse Schokoladen-Marzipan-Rehe". Ich liebe dieses Rezept, weil die Plätzchen durch das Marzipan schön saftig bleiben und sie zart weihnachtlich schmecken.

40g weisse Schokolade
40g Marzipan
220g Mehl
70g Puderzucker
150g kalte Butter
1 Pck. Vanillezucker


Die Schokolade und das Marzipan fein raspeln (ich lege das Marzipan vorher in die Gefriertruhe, dann klebt es nicht so). Das Mehl und den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Die gewürfelte Butter dazugeben, sowie den Vanillezucker, die Schokolade und das Marzipan.
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten (oder in der Küchenmaschine verarbeiten lassen) und in Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Ich mache diese Plätzchen gerne etwas dicker weil sie noch saftiger werden, also ca 5-6 mm dick Auswahlen und dann ausstechen.
Im vorgeheizten Backofen auf 180 Grad (keine Umluft!) ca. 10 Minuten backen.
Zuerst auskühlen lassen, dann vom Blech nehmen und am gleichen Tag verzieren.

Hmm schmecken die leeeecker!

Quelle Rezept: Weihnachten mit Fräulein Klein, S. 104. Yvonne Bauer.



17. Dezember 2013

Weihnachtsvorbereitungen

Ich bin im Moment so mit den Vorbereitungen zu Weihnachten beschäftigt, dass ich fast gar nicht zum posten komme. 
Jetzt möchte ich euch aber endlich ein paar kleine Einblicke gewähren :-)



Die coolen weißen Becher habe ich von Casa di Falcone. Mit Masking Tape verziert ergeben sie ein hübsches Gastgeschenk für die Familie am Weihnachtsabend, jeder soll dann eines auf dem Teller haben.
Für die Frauen packe ich in Sterneseidenpapier ein Badesalz von Lavera, eine kleine Handcreme und eine Mini- Granatapfel- Bodylotion von Weleda und eine weihnachtliche Duftkerze. Alles für einen entspannten Verwöhn- Abend, sozusagen.
Die Männer bekommen Schokoladenherzen, ein Mini Fläschen Appenzeller Alpenbitter und wenn sie brav waren, ein kleines schwarzes Schweizer Taschenmesser ;-)

Es folgt sogleich ein Einblick in die Weihnachtsbäckerei... ihr dürft gespannt sein!


Becher, Stempel, Tapes: Casa di Falcone
Papier- Ilex: Belle Blanche
Mini- Candy Canes: Das Depot
Pflegeprodukte: Alnatura

10. November 2013

Quittengelee nach Omas Rezept

Seit ich klein bin machen meine Oma und mein Opa selbst Quittengelee und versorgen damit die ganze Familie über das Jahr.
Wenn man sie besucht, bekommt man immer mindestens ein Glas mit und alle freuen sich, weil das Gelee soooo wunderbar schmeckt.

Wie meine Oma und mein Opa diesen Geschmack in das Glas zaubern, war bis jetzt immer ein großes Mysterium für mich, bis sie mir das Rezept verraten haben.

Und das möchte ich heute mit euch teilen :-)

Ausschlaggebend war für mich auch, dass meine liebe Tante mir ihren Entsafter geschenkt hat, dieses Wundergerät ist nämlich unabdingbar für das Rezept.

Man nehme also den Dampfentsafter und setze ihn zusammen wie in der Anleitung (Unten Wasser rein, in der Mitte den Schlauch dran, oben die Quitten rein, Deckel drauf).

Zuerst habe ich ihn auf die Herdplatte gestellt und das Wasser zum Kochen gebracht. Während dessen schnitt ich die (bereits abgebürsteten) Quitten in Viertel und gab sie oben in den Entsafter.

Dann stellte ich die Flamme kleiner und ließ das Ganze 2.5 Stunden kochen. Dabei muss man immer wieder kontrollieren, ob noch genug Wasser unten im Topf ist.

Aus ca. 3 Kg Quitten erhielt ich 2 L Saft. Es war herrlich; die ganze Wohnung roch so lecker nach Quitten!

Nach den 2.5 Stunden ließ ich den Quittensaft in einen Topf laufen und maß ab, wieviel Liter es sind, um die Menge an Zucker zu bestimmen.
Im Originalrezept ist das Verhältnis 1:1, also 2 L Saft und 2 kg Zucker.

Ich koche unsere Marmelade aber grundsätzlich mit Xucker, weil es genauso gut schmeckt, super geliert und 40% weniger Kalorien hat. Xucker ist zudem auch noch gesund für die Zähne, aber mehr verrate ich nicht, schaut euch den Link an.

Vom Gelierxucker reichten 3/4 einer Packung und das Gelee gelierte hervorragend und schmeckt absolut göttlich!

Wer mag kann natürlich noch Vanille dazugeben, aber ich finde es einfach so am besten.




Die Gläschen habe ich dann noch mit Masking Tape verziert und mit runden Aufklebern und weißem Herzstempel (Casa di Falcone).




9. November 2013

Dunkler Kirschkuchen von Fräulein Klein



Ich bin ja ein totaler Fan von Yvonne Bauer alias Fräulein Klein, sie hat einen wundervollen Blog mit wundervollen Ideen und Rezepten und jetzt auch noch zwei wundervolle Bücher! Wow.

Ist ja klar dass ich da losbacken muss wie wild, bei solchen tollen Bildern und Rezepten.

Eines unserer absoluten Lieblingsrezepte ist der dunkle Kirschkuchen aus dem Buch 
Die wunderbare Welt von Fräulein Klein
Er ist sooo saftig und schmeckt herrlich nach Schokolade und Kirschen. Ein tolles Rezept!

Der perfekte Sonntagskuchenan kalten Tagen. Nachbacken bitte!






Glühweingelee


Für die Weihnachsbäckerei wollte ich gerne ein Glühweingelee machen und habe verschiedenste Rezepte durchgesehen. Schliesslich habe ich mich für das Rezept von Dr. Oetker entschieden, weil dort Rum- Aroma drin ist und ich das absolut liiiiieeebe.

Hier findet ihr das Rezept: Dr. Oetker Glühweingelee

Es schmeckt fruchtig und würzig, sehr lecker auf Butterzopf.

Zum Backen habe ich extra zwei große Gläser gemacht, lasst euch überraschen was da noch kommt!



5. November 2013

Herbstliche Spitzbuben






Das hier war eine Art Probebacken für Weihnachten, aber ich wollte meinen Lieben nicht exakt die gleichen Plätzchen vorsetzen wie an Weihnachten, drum hab ich sie mit Zwetschgenmarmelade gefüllt. Für Weihnachten werde ich noch ein Glühweingelee kochen und sie dann damit füllen (folgt)

Für den Teig brauchst du:

1 Butter (250g)
200g feinster Backzucker
1 Prise Salz
1 großes Ei
2 gestrichene TL gem. Zimt
1/2 kg Mehl
Puderzucker

Die Zutaten entweder von Hand zu einem glatten, festen Teig verkneten oder es wie ich der Kitchen Aid überlassen. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und mehrere Stunden im Kühlschrank kühlen.

Den Teig kneten, in der gewünschten Dicke ausrollen und mit einem runden Ausstecher Plätzchen ausstechen. Ich mache immer ein Blech ohne Löcher und eines mit, ungezählt. Ich freue mich wenn es nachher nicht aufgeht, dann kann ich das übrige Plätzchen gleich essen :-)

Durch Buchstabenstempel bekommen die Plätzchen das gewissen Etwas; und ein positives Wort darauf macht das Essen noch mehr zum Genuss!

JOY- LOVE- HOPE- FUN- LUCK- FANTASTIC- GREAT- WONDERFUL- HAPPY

Ca. 7 Minuten bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen backen, auskühlen lassen.

Die Plätzchen mit Zwetschgenmarmelade bestreichen, ein Plätzchen mit Loch darauf setzen und mit Puderzucker bestäuben, fertig!

Ich habe zum Ausprobieren mal jede Marmelade getestet, die ich gerade da habe: Brombeere, Erdbeere, Zwetschge, Quitte, Glühwein... aber mit Zwetschge und Glühwein schmecken sie am besten.

Es grüßt euch lieb: Linda




Zitronentraum

Diese herrlich frische Torte besteht aus einem traumhaften, saftigen Teig und einer leichten Zitronenbuttercreme mit einem Hauch von Limoncello.





Ein Zitronengelee gibt der Buttercreme das Aroma. Man kann es ganz leicht selbst herstellen und braucht folgendes dazu:

1kg Bio Zitronen
1kg Gelierzucker
50 ml Limoncello

Die Schale der Zitronen abreiben und mit 500ml in einen Topf geben. Zum kochen bringen und auf kleiner Flamme 1 Stunde köcheln lassen. Die restlichen Zitronen vierteln und in einen weiteren Topf in 500ml Wasser geben. Zum kochen bringen.
Nach einer Stunde die Zitronenviertel durch ein Sieb zu den Schalen gießen.

Den Zucker zufügen und evtl. noch etwas Wasser, aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen. Den Limoncello zufügen und eine Gelierprobe machen.

Das Gelee in warme, sterile Gläser füllen und für 30 Minuten auf den Kopf stellen.




Hier das Rezept für die


ZITRONENTORTE MIT LIMONCELLO


Teig:

150g feinster Backzucker
200g weiche Butter
1 Prise Salz
Schale von 2 großen Bio Zitronen
4 Eier
200g Bio Weizenmehl
2 TL Weinstein Backpulver

Zitronensirup:

200ml Zitronensaft
180g feinster Zucker
80ml Limoncello

Buttercreme:

150g Butter
150g gesiebter Puderzucker
1 Prise Salz
80g Zitronengelee



Zubereitung:

Weiche Butter, Zucker, fein geriebene Zitronenschale und Salz zu einer hellen und luftigen Creme verrühren.
Langsam die Eier zugeben, dabei immer warten bis sich ein Ei komplett eingefügt hat.

Wenn der Teig zu gerinnen droht, einen EL Mehl zugeben.

Nun das Mehl einsieben und schlagen, bis sich der Teig zusammenfügt. In eine 15cm Kuchenform füllen und bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten backen.
Unbedingt mit einer Stricknadel eine Probe machen, ob er schon gar ist!

Während der Kuchen im Ofen ist, den Sirup herstellen. Zitronensaft und Zucker köcheln lassen, bis der Zucker aufgelöst ist. Etwas abkühlen lassen und den Limoncello zugeben.

Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt, mit dem Zuckersirup mit einem Pinsel tränken.

Vollständig auskühlen lassen, auf ein Brett oder flachen Teller stürzen und in drei gleiche Teile schneiden (geht am besten mit so einem Tortenbodenschneider, so ne Metallschnur). Alle Teile mit Sirup tränken und über Nacht (oder mehrere Stunden) im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Buttercreme  die Butter, den Puderzucker,das Salz und Gelee in eine Rührschüssel geben und zu einer hellen, luftigen Creme schlagen.

Die Tortenböden vor dem Zusammensetzen nochmals mit Sirup bestreichen. Dann zuerst Buttercreme auf die Böden geben und die Torte zusammen setzen.

Von oben die Torte bestreichen, zuerst ganz dünn. Dann einen zweiten Durchgang machen, nachdem man dann keinen Teig mehr durch die Creme sehen sollte.

Jetzt kommt das Beste: die Torte verzieren!

Ich habe dafür hübsches goldenes essbares Glitterpuder verwendet und eine Wimpelkette aus Washitape gebastelt. Kam sehr gut an und ist einfach supersaftig, herrlich!
Beim Verzieren sind der eigenen Fantasie aber keine Grenzen gesetzt, man könnte auch mit einer Sterntülle ein Muster aufspritzen oder mit einer Schablone und Kakaopulver ein Muster oben drauf streuen...