28. April 2014

Alle guten Dinge sind drei: Natürlich backen mit Amber Rose

Habt ihr wie ich auch eine Schwäche für tolle Back- und Kochbücher? I`m totally obsessed. Ich liebe es, samstags in die Stadt zu radeln und dort ganz entspannt im Buchladen zu schmökern, neue Bücher zu entdecken und einen lecker Cappuccino zu trinken.
Und dabei findet auch das ein oder andere Backbuch den Weg in mein Bücherregal.

Dort stehen sie, voll mit kleinen Post-it Zettelchen, mit denen ich die Rezepte markiere, die ich unbedingt nachbacken will. Und wenn ich ganz ehrlich bin, stehen da viele tolle Bücher, aus denen ich noch nicht ein Rezept gebacken habe...
Das soll sich jetzt ändern. Mit "Alle guten Dinge sind drei" möchte ich gerne jeweils drei Rezepte aus einem Buch nachbacken und euch vorstellen.




Das wundervolle Buch "Natürlich Backen" von Amber Rose ist ein wahres Juwel in der Küche. Traumhaft schöne Bilder in natürlichen Farbnuancen verwöhnen die Leserin und die Beschreibungen der Rezepte versetzen uns in neuseeländische Gärten voller duftender Aprikosen...
Amber Rose wuchs in Neuseeland auf und erlebte ihre Kindheit in einem Haus mit grossem Gemüse- und Obstgarten. Schon früh lernte sie von ihrer Mutter, die frisch geernteten Früchte zu schmackhaften Gerichten und Kuchen zu verarbeiten.

Das Besondere an ihrem Buch ist, dass ihre Rezepte nahezu ohne weissen Zucker und Weissmehl auskommen. Gesüsst wird mit Ahornsirup oder Honig und gebacken wird mit verschiedenen Mehlen, aber vor allem mit Dinkelmehl.

Ich muss zugeben, dass ich zuerst skeptisch war, denn wie viele Rezepte habe ich schon ausprobiert ohne Zucker und ohne Weizenmehl und nie war ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Anders bei Amber Rose. Ihre Rezepte halten was sie versprechen und ich bin total begeistert von den Ergebnissen.

Als erstes habe ich eine superleckere Kokostarte mit Passionsfruchtcreme gebacken:




Zuerst stellt man einen Dinkelmürbeteig her:

250g helles Dinkelmehl
1 Prise Salz
90g kalte Butter
50g Puderzucker aus Rohrrohrzucker
2 grosse Eigelbe

Die Zutaten von der Küchenmaschine zu einem krümeligen Teig verarbeiten lassen, kurz durchkneten und in Frischhaltefolie eingepackt kühl stellen.
Nach einer Stunde ausrollen und entweder eine grosse Tarteform (22cm) oder sechs kleine (10cm) damit auskleiden. Mit Backpapier und Hülsenfrüchten auslegen und für 12 Minuten bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen backen. Danach die Hülsenfrüchte entfernen und für 5 Minuten weiterbacken, aus dem Ofen nehmen.

Für die Füllung:

2 grosse Eier
abgeriebene Schale und Saft einer Biozitrone
200g Ahornsirup
370g Sahne
200g Kokosraspel


Die Eier, die Zitronenschale und den Ahornsirup schaumig schlagen. Die Sahne unterrühren, den Zitronensaft zugeben und zuletzt die Kokosraspel unterheben. Die Masse auf den Tarteböden verteilen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen.




Die Tarte schmeckt auch so schon wunderbar, aber mit der Passionsfruchtcreme ist sie wirklich ein Gedicht!

Für die Creme brauchst du:

200g Creme fraiche
300g Schlagsahne
100g Ahornsirup
5 Passionsfrüchte

Die Creme fraiche mit der Sahne und dem Ahornsirup in eine Schüssel geben und halbsteif schlagen. Die Passionsfrüchte halbieren, das Fruchtfleisch herausschaben und unter die Creme ziehen. Auf der Tarte verteilen und geniessen...



Als zweites Rezept hatte ich mir die wunderbar "zitronige Haselnuss-Heidelbeer-Torte"  die auf dem Titelbild zu sehen ist, ausgesucht.

Sieht sie nicht wunderschön aus?

Für den Teig braucht man:
115g Haselnüsse
260g weiche Butter
225g helles Dinkelmehl
2 TL Backpulver
4 grosse Eier
130g Honig
130g Ahornsirup
abgeriebene Schale einer Biozitrone

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen, eine Springform mit 20cm Durchmesser fetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
Die Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten bis sie duften. Die Schale abreiben und fein mahlen.
Die Butter, den Honig, die Zitronenschale und den Ahornsirup mit der Küchenmaschine zu einer hellen, luftigen Creme aufschlagen. Langsam ein Ei nach dem anderen zugeben. Wenn die Masse gerinnt, 3 EL von dem Mehl zugeben.
Das Mehl, die Nüsse und das Backpulver in einer Schüssel vermischen und Löffel für Löffel zu der Buttercreme geben.
Die Hälfte des Teiges in die Springform geben und 30 Minuten backen. Mit der anderen Hälfte des Teiges gleich verfahren, auskühlen lassen.

Für die Füllung:
350g Schlagsahne
3 El Honig
200g frische Heidelbeeren
3 El Heidelbeermarmelade

Die Sahne steif schlagen und mit dem Honig süssen. Die Sahne mit der Marmelade marmorieren und einen Teil davon auf dem unteren Tortenboden verteilen. Den zweiten Boden aufsetzen, mit der restlichen Sahne bestreichen und mit den Heidelbeeren belegen. Mit etwas Puderzucker bestäuben.

Bei mir sah diese wundervolle Torte leider nicht so schön aus:


In meinem Backeifer wollte ich die Torte in einer 15cm Form backen, damit sie höher wird. Das Ergebnis war ein Tortenboden, der innen noch flüssig war (trotz Stäbchenprobe!).
Also habe ich kurzerhand eine Art Tiramisu daraus gemacht ;-)


Hmm und es war soooo lecker! Der Boden hat herrlich zitronig und nach Haselnuss geschmeckt und mit dem Topping aus Sahne und Beeren war die "Torte" ein herrliches Geschmackserlebnis.
Ich werde sie auf jeden Fall noch einmal backen, in der richtigen Form ;-)


Als drittes Rezept habe ich den Zitronenkuchen ausgesucht. Amber Rose schreibt, dass sie ein Rezept kreieren wollte, das ohne weissen Zucker auskommt aber genauso köstlich sein sollte wie der traditionelle Zitronenkuchen. Sie habe den Kuchen ein paar nichts ahnenden Leuten vorgestellt, die allesamt begeistert waren.
Und genau so ging es auch mir!

Zutaten:
125g weiche Butter
175g helles Dinkelmehl
2 grosse Eier
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
175g Ahornsirup
abgeriebene Schale einer Biozitrone
4 El Vollmilch

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Kastenform einfetten.
Die Butter mit dem Ahornsirup zu einer luftigen, hellen Creme aufschlagen. 3 El Mehl und die Eier nacheinander unterrühren. Die restlichen Zutaten zugeben und rühren, bis sich der Teig zusammenfügt.
In die Backform geben und ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
Ich habe den Kuchen noch warm mit Zitronensaft beträufelt, Amber Rose bestreicht ihn noch mit Aprikosen- Fruchtaufstrich.



Ein absolut herrlicher, saftiger Zitronenkuchen. Ich bin total begeistert davon, mit Ahornsirup zu süssen. Es schmeckt wirklich sehr süss und hat einen leichten nussigen Geschmack, was den Kuchen irgendwie mehr "Tiefe" gibt. Aber nur ganz leicht, ich bin mir nicht sicher, ob man den Unterschied schmecken würde, wenn man es nicht wüsste.


Ich kann euch das Buch von Amber Rose von ganzem Herzen und mit einem guten Gewissen empfehlen. Drei Rezepte und alle schmeckten einfach herrlich!

Nachtrag vom 7. Juli 2014: Mittlerweile habe ich viele weitere Rezepte gebacken und ich habe dieses Buch offiziell zu meinem liebsten Backbuch erklärt. Die Rezepte sind perfekt, schmecken himmlisch und an den schönen Bildern kann ich mich nicht satt sehen. Mein Liebster und ich sind schon so sehr daran gewöhnt, mit Ahornsirup und Agavendicksaft zu süssen, dass uns "normale" Kuchen viel zu süss vorkommen...
Ich wünsche mir jetzt noch ein Kochbuch von Amber Rose!

Welche Bücher stehen bei euch im Regal? Welches Backbuch soll ich mir nächstes Mal vornehmen?
Ich freue mich auf das nächste "Alle guten Dinge sind drei" und wünsche euch freudiges Backen!


Alle Rezepte aus dem Buch "Natürlich Backen mit Amber Rose" vom Knesebeck Verlag. Die Beschreibungen und Abläufe habe ich meinem "Backstil" angepasst.

Alle Bilder von Lindas iPhone.


21. April 2014

Happy Easter

Ich hoffe ihr habt wunderschöne Ostertage umgeben von lieben Freunden, Familie und natürlich gutem Essen ;-)
Bei mir war es so und ich möchte euch hier ein paar Eindrücke  zeigen und natürlich die Rezepte posten.
Ich hatte ja Ostern in Grün/Rosa geplant und wollte einen Brunch machen.
Und wie heisst es so schön, was geschieht, wenn man Pläne macht? Man bringt Gott zum lachen, weil sowieso alles anders kommt (Zitat von hier).
Genauso ging es mir dieses Jahr zu Ostern, aber ich bin froh darüber, denn letztendlich war es für mich perfekt.


Habt ihr für eure Osterdeko auch versucht, Narzissen zu bekommen? Bei uns war das sehr schwierig, weil die meisten schon verblüht sind, es gibt jetzt schon Pfingstrosen ;-)

Ich liebe Narzissen und finde es gibt keine Blume, die besser zu Ostern passt. Sie verströmt einen herrlichen frühlingshaften Duft.
Ich wollte unbedingt welche auf dem Ostertisch, aber natürlich passten sie nicht mehr in mein rosa-grünes Farbkonzept. Also kramte ich aus allen möglichen Ecken unserer Wohnung Deko zusammen und probierte aus, was zusammen harmonierte.
Letztendlich blieb es bei Hellblau/ Gelb/ Hellgrün. Der wunderschöne Tischläufer ist von Ib Laursen, dazu gibt es die passenden Geschirrtücher und Ofenhandschuhe, alles von hier.


Die superschönen gelben Osterhasen habe ich letztes Jahr auf der Gartenmesse in München gekauft, die anderen sind schon älter und von Tchibo.



Zum Kaffee und Tee gab es eine Gemüsequiche, eine Eierlikörtorte, Rüeblimuffins mit weisser Schokolade und einen Pistazienhefezopf.


Die Rüeblimuffins habe ich nach diesem Rezept gemacht, das ihr auf Vera`s wunderschönem Blog Nicest things findet. Ich habe nur den Kürbis durch geraspelte Möhren ersetzt und sie waren wirklich sehr lecker!

Ein Highlight war der Pistazienhefezopf, den ich immer an Ostern backe. Er sieht durch das schöne Pistaziengrün einfach super aus und schmeckt herrlich nach Pistazien.



Zutaten für einen Zopf

Für den Teig:

500g Mehl
1 Ei
1/2 Hefewürfel
50g Zucker
60g Butter
100ml Sahne
150ml Milch
1 Prise Salz

Früher war Hefeteig mein Feind, ehrlich. Ich schaffte es einfach nicht, einen Hefezopf zu backen. Er wurde immer hart wie ein Stein, innen  teigig und aussen verbrannt, eine Katastrophe. Zum Glück habe ich nicht aufgegeben und drei "Tricks" gefunden, mit denen er mit immer gelingt.
Ich lassen den Teig sehr lange von der Küchenmaschine (Kitchen Aid) kneten, sicher so 15 Minuten. Dann knete ich ihn von Hand nochmal und gebe ihn in die Schüssel.
Ich bereite den Teig immer am Abend vorher zu und lasse ihn mit einem Tuch bedeckt im Kühlschrank aufgehen. Und zum backen kommt unten in den Ofen ein Blech mit 1,5 l Wasser, dann wird er wunderbar fluffig.

Aber jetzt von vorne: 
Die Sahne und die Milch in einem kleinen Topf lauwarm erwärmen (bloss nicht mehr, das mag die Hefe nicht) und die Hefe darin auflösen.
Das Mehl, Salz, Zucker, Butter und das Ei in die Rührschüssel geben, dann die Hefemischung dazu geben und die Küchenmaschine kneten lassen.
Währenddessen entspannen, ein gutes Buch lesen, Blogs oder Onlineshops durchstöbern, was du magst ;-)
Nach 15 Minuten sollte der Teig fertig sein. Er sollte sich vom Rand der Schüssel lösen und am Knethaken kleben. Er hat dann so eine Art Struktur, als wäre er an einem Strang und ist schön glatt. Du merkst es auch, wenn du ihn knetest, er ist schön glatt und geschmeidig.
Nun ab in die Schüssel über Nacht. 
Morgens hole ich ihn raus und lasse ihn nochmal 1 Std oder solang ich Zeit habe, gehen.

Dann mache ich die Füllung:

200g Pistazien, geschält, ungesalzen
1 Eiweiss
40g Zucker
4 El Milch

Die Pistazien in einer beschichteten Pfanne ohne Öl rösten bis sie schön duften. Ich mache das mit allen Nüssen, die ich zum backen nehme. Sie entfalten dadurch ihr wunderbares Aroma und schmecken viel intensiver.


Dann lasse ich sie kurz abkühlen und mahle sie mit dem bamix Zauberstab fein:


Nun kommen die gemahlenen Pistazien, das Eiweiss, der Zucker und die Milch in einem Schüssel und werden mit einem Löffel zu einer geschmeidigen Masse verrührt.

Jetzt den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit 1,5 l Wasser in die unterste Schiene schieben.

Den Hefeteig durchkneten und in drei Teile teilen.
Jedes Teil in ein längliches Rechteck ausrollen und einen Drittel der Pistazien darauf verteilen.


Das Ganze zuklappen und zu einer Rolle formen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Die Drei Rollen zu einem Zopf flechten:


Ich lassen den Zopf nicht mehr aufgehen und schiebe ihn direkt für 50 Minuten in den heissen Ofen.
Während er bäckt, röste ich 50g Mandelblättchen ohne Öl in einer beschichteten Pfanne und rühre aus 100g Puderzucker und 5 El Sahne einen Guss an. Wenn der Zopf aus dem Ofen kommt, lasse ich ihn kurz abkühlen und bestreiche dann den warmen Zopf mit dem Guss und bestreue ihn mit den Mandelblättchen.


Serviert habe ich ihn auf einem Holzbrett auf dem weissen Backpapier und er war innen noch warm, ein Gedicht! Ich liebe auch die gerösteten Mandelblättchen, einfach herrlich.



Natürlich darf auf der Osterkaffeetafel auch eine Torte nicht fehlen und da ich im Moment nicht auf Buttercreme und Fondant stehe, musste was einfaches, leckeres her. Eine Eierlikörtorte passt doch perfekt zu Ostern und sie war so lecker!


Das Rezept habe ich ein wenig abgewandelt, als Grundlage diente dieses Rezept.

Zutaten:

100g Zartbitterschokolade (Cremant von Frey, 55%)
5 Eier
80g Butter
80g Zucker
3 El Eierlikör
200g gemahlene, blanchierte Mandeln
500ml Sahne
2 Pck. Sahnesteif
2 Pck Bourbon Vanillezucker
5 El Eierlikör

26 cm Springform, Häschen aus Blütenpaste zum Verzieren nach Wahl

Die Schokolade fein hacken. Die Eier trennen. Die Butter und den Zucker zu einer hellen, luftigen Creme aufschlagen. Nach und nach die Eigelbe dazugeben, dann die Mandeln, die Schokolade und 3 El Eierlikör dazugeben.

Die Eiweisse steif schlagen und unter die Mandelmasse heben. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Die Sahne mit dem Vanillezucker und Sahnesteif aufschlagen und den kalten Boden damit bestreichen (mit Tortenring werden die Seiten schön glatt). Mit einer Sterntülle Sahnetupfen auf den Rand spritzen. Den restlichen Eierlikör mit einem EL auf der Torte verstreichen, dass ein schöner Eierlikörspiegel entsteht. Im Kühlschrank kühlstellen, dabei wird auch der Eierlikör fest und die Torte lässt sich gut schneiden.


Der Boden war sehr saftig und schokoladig, einfach superlecker!


Der Kuchen war so gut, dass sogar meine Oma (eine Meisterbäckerin) das Rezept wollte, und das will was heissen!
Fröhliches Backen und eine gute Woche wünscht euch eure 
Linda

Bilder: Linda`s iPhone

10. April 2014

Für den Osterbrunch: Spargel- und Gemüsequiche


Hier habe ich für euch mein allerliebstes Quiche- Rezept, einmal mit Spargel, einmal mit Gemüse und beides superlecker!
Übrigens habe ich mit jetzt entschieden wegen Ostern: Am Sonntag gibt es einen Oster- Kaffee mit einer Eierlikörtorte und Rüebli- Muffins, und am Ostermontag gibt es einen richtig ausgedehnten Brunch mit dieser Gemüsequiche, Käseplatte und einem herrlichen Hefezopf mit Pistazienfüllung. Die Rezepte poste ich natürlich, doch jetzt erst mal zur Quiche:



Es gibt solo viele Varianten, vor allem was den Teig angeht, doch dieses Rezept hat mich einfach umgehauen. Geschmacklich herrlich und eine perfekte Konsistenz, und dazu so einfach zu machen. Bitte nehmt keinen TK- Blätterteig, probiert dieses einfache Rezept und ihr werdet nie mehr TK- Blätterteig wollen. Noch dazu könnt ihr jedes beliebige Mehl nehmen und es ist auch viel weniger Butter drin als im Blätterteig. Also viel gesünder ;-)

Teig:

200g Mehl (ich nehme Dinkelmehl)
1/2 TL Salz
75g kalte Butter
100ml kaltes Wasser

Das Mehl in eine Schüssel geben und die Butter in kleinen Stückchen dazugeben.
Das Salz und das Wasser beifügen und alles kurz mit dem Handrührgerät rühren, bis der Teig sich zusammenfügt. Er hat eine sehr klebrige Konsistenz, lass dich davon nicht beirren.
Mit einem Teigschaber auf ein Stück Frischhaltefolie geben und eingewickelt im Kühlschrank 1 Stunde (oder über Nacht) ruhen lassen.



Der Teig reicht aus für eine Springform mit 26 cm Durchmesser.

Für die Spargelquiche 500g Spargel putzen und die harten Enden abschneiden. Eine Zwiebel schälen, würfeln und in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten. Den Spargel kurz mitbraten und beides gut würzen (Kräutersalz). Die Pfanne vom Herd nehmen.

Für die Variante mit Gemüse nehmt ihr einfach statt Spargel 500g Gemüse eurer Wahl, ich nehme am liebsten Karotten und Zucchini mit Champigons.

Wenn das Gemüse brät, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen und die Form damit auskleiden.



Das Gemüse/ den Spargel auf dem Teigboden platzieren.

Nun den Guss anrühren:

100ml Milch
100ml Sahne
2 Eier
80g geriebener Parmesan
Muskatnuss, Salz, Pfeffer

Milch und Sahne mit dem Schneebesen verrühren, Eier dazugeben und verquirlen. Ca. 1/2 TL Muskatnuss sowie Salz, Pfeffer, und Parmesan dazugeben.
Alles schön verrühren und über das Gemüse/ den Spargel auf dem Teigboden geben. Wenn du willst, kannst du auch noch geriebenen Appenzeller Käse darüberstreuen.
Ab in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen für ca. 35 Minuten, fertig!

Am besten warm mit einem grünen Salat geniessen.


Bilder: Lindas Iphone.
Küchentuch: Greengate.
Tarteformen: Migros.

8. April 2014

DIY: Ombre Easter Eggs


Egal wie lange der Trend noch bleibt (oder ist er schon vorbei?) Ombre ist einfach toll. Und ja, ich weiss dass ich nicht die erste bin, die Ostereier ombremässig einfärbt, aber das ist mir wurscht, sie sind einfach schön und absolut easy!

Du brauchst Lebensmittelfarbpaste von Wilton, ein paar Wassergläser, ein Messer, und natürlich ausgeblasene weisse Eier.
Vor Ostern blase ich die Eier immer mit dem Blasfix aus wenn ich was backe, das geht super schnell und super easy.


Fülle ein Wasserglas bis zur Hälfte mit lauwarmem Wasser und gib eine Messerspitze der gewünschten Farbpaste hinein (ich habe leaf green und aqua genommen). Gut umrühren, bis die Paste sich aufgelöst hat und dann ein Ei ganz kurz fast gänzlich eintauchen.
Das Ei ist jetzt ganz zart gefärbt. Ich habe es dann bis zur Hälfte wieder eingetaucht und ca. 2 Minuten drin gelassen. Damit der Übergang oben schön sanft wird, zum Schluss noch mal tiefer eintauchen.
Du kannst es auch trocknen lassen und dann in eine andere Farbe eintauchen, das sieht wunderschön aus!
Und wenn du lieber kräftigere Farbe magst, nimmst du einfach mehr Farbpaste.


6. April 2014

Lindor- Cocos- Cupcakes


Wer mich kennt, weiss um meine Liebe zu Lindorkugeln - aufrichtig, leider masslos und absolut treu. Es gibt keine bessere Schokolade. Punkt.

Tja, und da laufe ich neulich durch unseren Edeka in Konstanz und was erblicken meine Augen in traumhaftem Türkis? Lindorkugeln mit Cocos- Füllung.

Ich war wohl nicht die Einzige, denn nach zwei Tagen waren die Regale schon leer.
Zum Glück habe ich vorsorglich (ähm oder gierig...) gleich drei Päckchen gekauft.

Zu den Kugeln: sie schmecken wie erwartet absolut göttlich. Wie ein Bounty, aber die exklusivere Version, ein Bounty in Pralinenform, unglaublich zartschmelzend (ich mache übrigens KEINE Werbung für Lindt, das ist einfach mein Geschmack).

Diese Kugeln haben mich gleich zu einem Cupcake- Rezept inspiriert, das ich euch nun zeigen möchte.
Die Rückmeldungen waren übrigens sehr gut :-)

Zutaten für den Teig 
(ergibt bei kleinen Förmchen ca. 24 Stück, bei grösseren ca. 18 Stück)

170g weiche Butter
250g feiner Backzucker
1 Packung Bio- Vanillezucker
oder eine ausgekratzte Vanilleschote
4 Eier
250g Mehl (Weizen oder Dinkel)
1.5 TL Backpulver
1 Prise Salz
50g Kokosraspel
400ml Kokosmilch (eine Dose)

Den Ofen auf 170 Grad vorheizen.
Die weiche Butter mit Zucker, Salz und Vanille zu einer hellen, luftigen Creme aufschlagen. Nach und nach die Eier dazugeben, eines nach dem anderen. Wenn die Masse gerinnt, einen El Mehl dazugeben.
In einer separaten Schüssel das Mehl mit den Kokosraspeln und dem Backpulver vermischen und Löffel für Löffel zu der Butter- Eiermischung rühren.
Dann langsam 250 ml Kokosmilch dazugeben und rühren, bis der Teig sich eben zusammenfügt.

Den Teig in die Form geben und ca. 25 Minuten backen.
Gleich nach dem Backen einen TL der restlichen Kokosmilch auf jeden noch heissen Cupcake geben, das mach sie herrlich saftig!


Inzwischen die Creme vorbereiten. Dafür brauchst du:

200g Lindor- Cocos Kugeln
40g Butter
200g Frischkäse (Philadelphia)
Kokosflocken zum Verzieren

Die Butter und die Kugeln auf sehr kleiner Flamme im beschichteten Topf langsam schmelzen.
Den Frischkäse mit dem Rührgerät aufschlagen.
Die geschmolzene Schokolade dazugeben, kurz mitschlagen, kühlstellen.

Nach ca. 30 Minuten hat sie eine gute Konsistenz und man kann die abgekühlten Cupcakes mit einem Spritzbeutel und einer Rosentülle verzieren.
Dann mit den Kokosflocken bestreuen, fertig!

Aus dem schönen Papier in dem die Lindorkugeln eingewickelt sind, habe ich dann noch Cupcake Topper gebastelt und die Cupcakes damit verziert.
Dazu einfach das schöne Muster ausschneiden (der Länge nach) und um einen Zahnstocher kleben.







Bilder: Lindas Iphone

Cupcakeförmchen: Wilton

Lindorkugeln: Edeka